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Klaus Chatten
  "Unser Dorf soll schöner werden"
 
Premiere am 16. April 1994
     
 
Regie: Bernd-Michael Baier
    Bühne: Julia Burde
     

 

"Da kannst du nix dagegen machen. Dat is Vererbung"

Hubert Fängewisch ist 66 Jahre alt:

Er ist pensionierter Bergmann.
er ist in der Lage, Stimmung zu machen, die unbezahlbar ist.
Er ist begnadeter Dichter für freudige und traurige Anlässe.
Er ist für Ausländer, wenn sie sich wie Deutsche verhalten.
Er ist für Frauen, die ihre Männer in Ehren halten.
Er ist für gesunde Lebensweise und gegen Simulanten.
Er ist traditionsbewußt und hält auf deutsche Geselligkeit
Er ist Verehrer von Eduard Zimmermann und kämpft gegen Verbrechen.
Er war 30 Jahre Mitglied der SPD.
Er war Mitglied der preisgekrönten Knappenkapelle
Er war Mitglied des Heimatvereins.
Er war Initiator der Bewegung "UNSER DORF SOLL SCHÖNER WERDEN".
Er war gegen das öffentliche Absingen von Naziliedern.
Er hat den Türken für deutschen Dorfputz gewonnen.
Er hat den Quertreiber des Ortes zum Einlenken bewegt.
Er hat den Drogensüchtigen gejagt.
Er hat den Ausflug der Behinderten ins Nachbardorf angeregt.
Er hat der Kommission den Anblick seiner Frau erspart.
Er hat nur drei Probleme:

SCHWEISSMAUKEN, EINEN SOHN UND EINEN NEGER...

"Manchmal denksse
Du bis nach Strich und Faden beschissen worden
Um dein Leben

Lass mich bloss nich rauskriegen von wem
Dann frach mich nich nach Sonnenschein"

Text - Theater Chemnitz !!!

 

Die Premiere spielte:

Hubert Fängewisch

-

Klaus Schleiff

     
 

KRITIK:

 


 

 

 

  Erstellt am 17.03.2001