August
Strindberg
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"Rausch" | ||
Premiere
am 18. Juni 1994
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Regie: Martin Nimz | |
Bühne: Olaf Altmann | ||
ICH
LEBE,
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Der schwedische Dichter und Dramatiker Strindberg (1849-1912) eroberte den von Hendrik Ibsen geschaffenen, modernen gesellschaftskritischen Drama neue Dimensionen: Hoffnung, Verrat, Leidenschaft, Haß in den zwischenmenschlichen Beziehungen, die in einem unerbittlichen Kampf der Geschlechter übergehen, werden sozial und vor allem psychologisch diffizil und genau dargestellt. | ||
In seinem Schauspiel "Rausch" - eigentlich Brott och Brott‘ (Verbrechen und Verbrechen) - fällt der plötzlich erfolgreiche und damit gesellschaftsfähig gewordene Dramatiker Maurice in eine rauschhafte Liebesleidenschaft zu der lebenssüchtigen Henriette. Als hinderlich erweist sich für beide das Verhältnis von Maurice zu der aus niedrigsten sozialen Milieu stammenden Jeanne, mit der er ein Kind hat, das er liebt. Das unterbewußte Verlangen, von diesen Bindungen befreit zu sein, bekommt eine schockierende Wendung, als das Kind tot aufgefunden wird und man Maurice des Mordes bezichtigt. Die brutale Wirklichkeit bringt nicht nur den Fall ins gesellschaftliche Nichts für Maurice und Henriette, sondern erzeugt zwischen ihnen auch Haß und Verdächtigung, Mißtrauen gegen den anderen und schließlich gegen sich selbst. | ||
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DIE
EHRE EIN SCHEINGOLD TROCKNES LAUB, Maurice |
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Die Premiere spielten: | ||
Maurice,
Dramatiker
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Johannes Mager* |
Jeanne,
seine Freundin
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Heike Meyer |
Adolphe,
Maler
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Michael Thalheimer |
Henriette,
seine Freundin
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Silke Röder |
Emile,
Jeannes Bruder
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Kai Börner |
Catherine
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Oda Pretzschner* |
August
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Petra Förster |
Der
Abbe
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Roy Borm |
Die
Sängerin
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Claudia Mahnke |
Der
Junge
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Antje Westermann* |
Das
Kind
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Saskia Volmer** / Jessica Noack** |
Damen
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Ines Forbriger** |
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Ines Franke** | |
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Claudia Richter** | |
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Sabine Schneider** | |
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Nadja Schubert** | |
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Sylvia Uhlig** | |
Herren
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Alexander Jahn** |
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Frank Meyer** | |
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Joachim Streubel** | |
* Studenten der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig am Studio Chemnitz | ||
** Mitglieder der Statisterie der Theater Chemnitz | ||
KRITIK: Strindbergs 1899
geschriebene Komödie "Rausch" ist ein saftiges Rührstück um Ruhm
und Versagen, Schuld und Sühne, Liebe und Eifersucht, Blut und Tod.
Martin Nimz hat das mit dunklen Ahnungen und zauberbösen Geheimnissen
geschwängerte Geschehen einer sinnlich unverschämten Wandlung unterworfen...
Chrstoph Funke, THEATER HEUTE 11/94 |
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Erstellt am 28.03.2001 | |||