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Diethardt Schneider
  "Heimat, die wir meinen"
 
Premiere am 16. Januar 1994
     
 
Regie: Stefan Schweninger
    Bühne: Stefan Schweninger
     
Mit „Heimat, die wir meinen" wird das Schauspiel unter Beweis stellen, daß es seine Hauptaufgabe, die immer bessere Befriedigung der Humor-Bedürfnisse der Bevölkerung, planvoll angehen wird, und zwar durch Beachtung der Gesetzmäßigkeiten der Einheit der Spielplan- und Gastronomiepolitik.
Es gilt, noch besser als bisher den ideologischen Gehalt der Inszenierung mit dem subjektiven Faktor des produktiv-kritischen Lachens zu verbinden. In diesem Sinne ist das Stück „Heimat, die wir meinen" ein guter Beitrag zur Klärung wesentlicher Fragen der politisch-ideologischen Begründung einer auf Wodka-Waffenbrüderschaft fußenden Verteidigungs-strategie gegen revanchistische Blaublüter und kleinbürgerlich-familiäre Gelüste auf das sozialistische Kleingärtner- und Siedleridyll der Veteranen des Kampfes an den agitatorischen Fronten der frühen Jahre der DDR.
Es bleibt zu bemerken, daß die in der Regie von Stefan Schweninger vorgesehene Produktion so ernst ist, wie ihre politische Einordnung, schließlich ist das kabarettistische Rührstück mit Musik von dem jetzt in Köln lebenden ehemaligen Redakteur des ehemaligen Zentralorgans des Humors in der ehemaligen DDR, vom Verantwortlichen der Theater- und Kinoeule, dem Dramaturgen und Journalisten Diethardt Schneider für Kabarett geschrieben worden und erlebt nunmehr seine Erstaufführung auf einer Theaterbühne - wenn es auch nur im Foyer ist, aber im Theatersaal gibt es ja keine Gastronomie.
 
Die Premiere spielten:
Opa
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Klaus Schleiff
Oma
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Elvira Grecki
Erdmute
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Beate Düber
Graf Wolfram von Warchau-Wusterwitz
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Andreas Haase
Paramahamsa
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Edda Schwarzkopf
John Wayne
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Jörg Metzner
 

   

 

 

  Erstellt am 04.12.2000