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Hier nun Texte zur Baustelle
Villa Zimmermann

 

 
Endlich! Die Reparatur der Zimmermann-Villa begann

Endlich gehen die Sicherungsarbeiten an der Zimmermann-Villa los. Ihrer Eigentümerin, der Volksbank Mittweida, war wegen des Verzugs von der Denkmalschutzbehörde schon ein Zwangsgeld angedroht worden (Morgenpost berichtete).

Am Morgen begannen Mitarbeiter der beauftragten Firma Bindig aus Zwickau damit, an zwei Seiten des Hauses ein Gerüst aufzustellen. Ein Arbeiter erklärte: „Außerdem verrammeln wir die Fenster mit Metallplatten, damit niemand einbrechen kann.“ In diesem Moment kam die Studentin Anja Müller (20) an der Villa vorbei. Sie strahlt: „Endlich wird die Villa gerettet.“

Die eigentlichen Sicherungsarbeiten am Haus beginnen zwar erst nach Ostern. Dennoch ist Denkmalschützer Thomas Morgenstern (52) zufrieden: „Das Zwangsgeld werden wir jetzt außer Vollzug setzen.“

Noch vor einer Woche hatte es Irritationen zwischen der Denkmalschutzbehörde und der Volksbank Mittweida gegeben. Nach dem ersten Zwangsgeldbescheid über geschätzte 100000 Euro drohte der Bank darauf ein zweiter, wenn die ersten Arbeiten am Haus nicht bis Ostern begonnen hätten. Die Villa ist von einem Gebäudeschädling, dem Hausschwamm, befallen, der sich seit acht Jahren durch die Holzbalken frisst. (fle)

Chemnitzer Morgenpost
Donnerstag, 13. April 2006
 
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Vorm Verfall gerettet: Jetzt spielt Musik in Königs-Villa

Chemnitz ist um eine Attraktion reicher. Am Abend eröffnete die frisch restaurierte Villa Zimmermann in der Carolastraße. Seit 1992 hatte das denkmalgeschützte Haus leer gestanden, in dem schon der sächsische König Albert (1828-1902) samt Gattin Carola residierte. Im vergangenen Jahr hatte die „Private Grundstücksverwaltung Villa Zimmermann“ das heruntergekommene Gebäude gekauft. „Wir haben jetzt anderthalb Jahre an der Villa gebaut“, sagt Projektmanager-Mike Liebers (43).

Mehrere Millionen Euro hat sich die Firma die denkmalgerechte Sanierung kosten lassen. Seit gestern Abend sind nun vier Einrichtungen dort vertreten, die die Villa mit Leben füllen sollen. Darunter die Disco „1866“ mit mehreren Tanzflächen, das italienische Restaurant „Palatino“, das Restaurant Kartoffelhaus und ein Mediencafé. „Dort stehen Spielautomaten, Playstation und Internetanschlüsse zur Verfügung“, erklärt Liebers. (as)

Chemnitzer Morgenpost
Freitag, 5. Dezember 2008
 

 

  Erstellt am 08.12.2008